Eine Frau bemüht sich um gute Taten, hat aber das Gefühl nachlässig zu sein.

31-5-2010 | IslamWeb

Frage:

Ich leide unter Depressionen und fühle immer, dass ich in meiner Religion nachlässig bin, obwohl ich die Pflichtgebete sowie die freiwillige Gebete rechtzeitig verrichte und den Qurân fast täglich lese.

Antwort:

Lob sei Allâh und Möge Seinen Gesandten in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken!

 

Und nun zur Frage:

 

Wir gratulieren dir zur Verrichtung dieser rechtschaffenen Werke, die du genannt hast. Du sollst diese und andere Taten möglichst weiterhin verrichten. Und wenn du das Gefühl hast, Allâh nicht nah genug zu sein oder Ihn nicht so zu fürchten, wie es Ihm gebührt, so ist dies wahrscheinlich ein gutes Zeichen. So Allâh will, ist dies ein Anlass für mehr gute Taten und Furcht vor Allâh. Einige Gefährten haben sich beim Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken darüber beklagt, wie dies in einem authentischen Hadîth erwähnt wird. Dies zählt zur lobenswerten Ehrfurcht, die den Menschen zu vielen rechtschaffenen Werken motiviert und ihn Allâh, dem Erhabenen, näher bringen. Diese Furcht darf sich aber nicht so sehr steigern, dass sie zur Verzweiflung führt, welche Nachlässigkeit im Gehorsam verursacht.

 

Allâh weiß es am besten.

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