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Das Fasten unserer rechtschaffenen ersten Muslime

Das Fasten unserer rechtschaffenen ersten Muslime
Abû Sa’îd Al-Chudrî  möge Allah mit ihm zufrieden sein sagte: „Ich hörte den Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagen: „Wahrlich, jeder, der einen Tag für Allâhs Wohlgefallen fastet, dessen Gesicht wird Allâh (in einer Entfernung einer Reise von siebzig Jahren) vor dem Höllenfeuer bewahren!“ (Al-Buchârî und Muslim)
 
Abû Huraîra  möge Allah mit ihm zufrieden sein berichtete, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sagte: „Allâh, der Hohe und Majestätische, sagt: „Jede Handlung des Sohnes Adams ist für ihn, außer das Fasten. Es ist (ausschließlich) Mir zugedacht und Ich (allein) werde es ihm vergelten.“ Das Fasten ist ein Schutz (d.h. es beschützt einen vor dem Höllenfeuer und seinen Begierden). Wenn einer von euch fastet, sollte er weder obszöne Worte sagen noch seine Stimme erheben. Wenn jemand beschimpft wird oder Streit sucht, soll er sagen: „Ich faste.“ Bei dem, in dessen Hand das Leben Muhammads ist, der Atem eines Fastenden ist Allâh am Tag des Gerichts lieber als der Duft von Moschus. Wer fastet, hat zwei Freuden: wenn er sein Fasten bricht und sich über das Fastenbrechen erfreut, und wenn er seinem Herrn begegnet und Er Sich über sein Fasten erfreut.“ (Al-Buchârî und Muslim)
 
Al-Wâqidî  Allah   erbarme sich seiner sagte: „Der Imâm Ibn Abû Dhi’b  Allah   erbarme sich seiner betete die ganze Nacht und gab sich große Mühe im Gottesdienst. Hätte man ihm gesagt, dass am kommenden Tag der jüngste Tag wäre, hätte er nicht mehr getan als er ohnehin tat. Sein Bruder erzählte mir, dass er jeden zweiten Tag fastete, am Ende seiner Tage fastete er sogar täglich.“
 
Muhammad ibn Abdul-A’lâ  Allah   erbarme sich seiner sagte: „Mu’tamir ibn Sulaîmân  Allah   erbarme sich seiner erzählte mir: „Vierzig Jahre lang pflegte mein Vater jeden zweiten Tag zu fasten und das Morgengebet mit der Waschung des Nachtgebets zu verrichten (d.h. er betete die ganze Nacht).“
 
Einige Gelehrte, die im Qazwîn lehrten  Allah   erbarme sich ihrer , sagten über ihn: „Er fastete dreißig Jahre ohne einen Tag zu versäumen. Als es Zeit war, sein Fasten bei Sonnenuntergang zu brechen, aß er Brot und Salz. Seine Tugenden waren unzählbar.“
 
Atiyya ibn Qaîs  Allah   erbarme sich seiner sagte: „Eine Gruppe Damaszener begegnete Abû Muslim  Allah   erbarme sich seiner als er gegen die Römer kämpfte. Er hatte in seinem Zelt eine kleine Grube ausgehoben und diese mit Wasser gefüllt, damit er sich abkühlen konnte da er fastete. „Was veranlasst dich zu fasten während du doch auf Reisen bist?“, fragten sie. Da antwortete er: „Wenn die Schlacht bevorsteht werde ich mein Fasten brechen und mich auf die Schlacht vorbereiten. Ein Pferd läuft nicht schnell wenn es zu beleibt ist. Jedoch wenn es schlank ist dann erst kann es schnell genug laufen. Wir arbeiten für unsere kommenden Tage (das Jenseits).““
 
Ibn Abû Adî sagte: „Dâwûd ibn Abû Hind fastete vierzig Jahre lang, ohne dass seine Mitbewohner davon wussten. Er arbeitete als Handwerker, so verließ er das Haus immer morgens und nahm sein Mittagessen mit. Unterwegs spendete er stets dieses Essen an bedürftige und wenn er abends nach Hause kam aß er mit seiner Familie zu Abend und brach sein Fasten. Die Leute auf dem Markt dachten immer, er hätte schon zu Hause gegessen und seine Familie dachte immer er, hätte auf dem Markt gegessen.“
 
Ein Mann fragte Ma’rûf Al-Karchi  Allah   erbarme sich seiner über die Art und Weise wie er fastete. Er unterbrach ihn und sagte: „Unser Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken fastete so. Und der Prophet Dâwûd  Frieden sei auf ihm fastete so.“ Der Mann jedoch bestand darauf, es zu erfahren. Also sagte er: „Ich beginne jeden Tag zu fasten, wenn mich jedoch jemand zum Essen einlädt, nehme ich sein Angebot an, ohne ihm zu sagen, dass ich eigentlich gefastet hatte.“
 
Die Historiker sagen, dass Nafîsa bint Al-Hasan  Allah   erbarme sich ihrer sehr oft zu fasten pflegte. Manche rieten ihr gar, sich eine zeitlang eine Pause vom Fasten zu gönnen. Darauf antwortete sie ihnen: „Wie kann ich mir eine Pause vom Fasten gönnen, wenn ich doch einen gewichtigen Grund habe (d.h. den Tag der Abrechnung), den nur die Strenggläubigen fähig sind zu überstehen.“ An ihrem Todestag fastete sie und als die Menschen sie zwingen wollten, ihr Fasten zu brechen, sagte sie: „Ich bat Allâh dreißig Jahre lang meine Seele zu Sich zu nehmen, während ich faste, und du willst, dass ich mein Fasten breche? Das wird ganz einfach nicht passieren!“ Sie starb fastend, wie sie es sich gewünscht hatte.

 

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